Über die Autorin
Mechthild Venjakob:
Mechthild Venjakob, am 29. April 1943 in Paderborn geboren, war 15 Jahre als Lehrerin im Schuldienst tätig. In den 1970er Jahren verbrachte sie als Auslandsschullehrerin zwei Jahre in Quito, der Hauptstadt Ecuadors.
Dort fauchte sie in den Ferien mit ihrem VW-Käfer durch die Anden Südamerikas, durch Peru, Bolivien, Chile, Argentinien und Kolumbien. Sie kehrte nach Deutschland zurück, unterrichtete noch fünf Jahre im Ruhrgebiet, kündigte den Schuldienst 1981 und löste ihre Wohnung in Deutschland auf, um sich die nächsten 20 Jahre ausschließlich dem Reisen zu widmen.
Sie hielt sich überwiegend in asiatischen Ländern auf, aber auch in Australien, Neuseeland, den Vereinigten Staaten, Mittelamerika und Europa. Doch Asien mit seinen alten Kulturen und östlichen Weisheiten erkundete sie am intensivsten. Sie verbrachte insgesamt zehn Jahre in Asien.
Hilfsarbeiten in Australien, Neuseeland, Alaska, Colorado und England halfen ihr in den ersten zehn Jahren ihres Reiselebens über die Runden. In Australien und Neuseeland pflückte sie Birnen, Äpfel und Kiwis im Akkord.
Sie säuberte Tonnen von Fisch auf einer fernen Aleuten-Insel in Alaska, arbeitete in einem Warenhaus in San Francisco, putzte die Häuser der Reichen in Aspen/Colorado und stand in Südengland zwölf Stunden täglich am Fließband einer Gasmaskenfabrik. Dann unterrichtete sie Deutsch als Fremdsprache an Instituten in Bremen und Hongkong und 1997 an der Chung-Ang-Universität in Ansong in Südkorea.
Seit 1989 reiste sie überwiegend mit dem Fahrrad und machte mehrmonatige oder ganzjährige Radtouren in den USA und Südeuropa. 1994 eroberte sie mit dem Fahrrad den Karakorum Highway, der über den 4700 Meter hohen Khunjerab-Pass von Pakistan nach China führt. In den darauffolgenden Jahren trieb es sie immer wieder durch das Reich der Mitte, von Süden nach Norden und zurück nach Hongkong.
Drei große Asien Reisen Touren führten sie über die Schotterpisten des tibetischen Hochlandes und über einen 5200 Meter hohen Pass im Anyemaqen-Gebirge, einem Ausläufer der Kunlun-Kette.
Das Jahr 2000 wurde ihr letztes großes Reisejahr. Sie war nun 57 und sehnte sich nach einem festen Wohnsitz. Mit „Tiger“, ihrem Drahtesel, radelte sie durch Thailand, Laos und China, immer Richtung Norden. Sie durchquerte die Innere Mongolei auf chinesischer Seite und dann die Wüste Gobi in der Mongolei bis Ulan Bator.
Weil die Visaregelungen für Russland einer Tausende Kilometer langen Radtour feindlich im Wege standen, nahm sie den Schmuggelzug von Ulan Bator nach Moskau und setzte von dort aus ihre Radtour fort. Über St. Petersburg erreichte sie die Baltischen Staaten, reiste durch Polen und traf Ende September 2000 in Deutschland ein.
Ein großartiges Nomadendasein ging zu Ende; sie wurde sesshaft und ließ sich in ihrem Geburtsort Paderborn nieder, um ihre Reiseberichte zu schreiben und über ihr Leben nachzudenken, das fantastischer war als ein Traum, den manch einer träumt.
Sie bereiste Europa, die Vereinigten Staaten, Mittelamerika, Australien und Neuseeland, doch Asien mit seinen alten Kulturen und östlichen Weisheiten erkundete sie am intensivsten. Dort verbrachte sie insgesamt zehn Jahre. 1989 stieg sie aufs Fahrrad und radelte durch die USA, Europa und Asien.
Mehrmonatige Asien Reisen führten sie durch Japan, Indien, Thailand, Laos, Pakistan und mehrere Male trieb es sie durch China. Im Jahr 2000 kehrte sie über Land von Laos nach Deutschland zurück. Sie ließ sich in ihrem Geburtsort Paderborn nieder, um ihre Reiseberichte zu schreiben und über ihr Leben nachzudenken, das fantastischer war als ein Traum, den manch einer träumt.